Auf Basis der aktuellen schulmedizinischen Erkenntnisse werden sämtliche Methoden der ambulanten gynäkologischen Diagnostik und Therapie angeboten, darunter
Die Krebsvorsorge sollte ab dem 20. Lebensjahr jährlich durchgeführt werden. Sie beinhaltet das Abtasten, ggf. zusätzlich die Ultraschalluntersuchung von Unterbauch und Brust sowie die Abstrichentnahme vom Muttermund und die mikroskopische Beurteilung des Muttermundes
spezielle Abstriche: HPV und Thinprep
I Normaler Befund – hier ist alles in Ordnung
IIg/p/ Extrem leichte Zellveränderungen, oft durch leichte Entzündungen bedingt, zu Ihrer Sicherheit wird bei diesen Zellbildern empfohlen, einen Kontrollabstrich anfertigen zu lassen, ggf. nach vorheriger Scheidentherapie.
IIa Unauffälliger Befund, aufgrund vorhergehender Auffälligkeiten wird hier eine Kontrolle empfohlen.
III Zellveränderungen, die zwar auffällig, aber zytologisch nicht eindeutig beurteilbar sind. Dieser Abstrich muss wiederholt werden zur weiteren Abklärung, ggf. nach vorheriger Scheidentherapie.
IIID Leichte Zellveränderungen im Sinne von möglichen Vorstufen bösartiger Zellen, bei ca. 90% der Frauen bilden sich diese Zellveränderungen durch die körpereigenen Abwehrkräfte wieder zurück. Das Risiko der Entstehung echter Krebszellen ist sehr gering. Bitte halten Sie den Kontrolltermin ein, den wir Ihnen empfehlen.
IVa Deutliche Zellveränderungen im Sinne von Krebsvorstufen, es besteht ein erhöhtes Risiko, echte Krebszellen zu entwickeln. In diesem Fall sollte in Narkose eine Gewebeprobe aus dem Muttermund entnommen werden.
IVb/V Erst in dieser Gruppe finden wir Krebszellen. Diese Zellbilder sehen wir, Dank Ihrer regelmäßigen Teilnahme an den Krebsvorsorgeuntersuchungen, zum Glück nur noch sehr selten. Nach einer Gewebeprobe wird das weitere Vorgehen festgelegt.
Sollte Ihr Abstrich auffällig sein, schicken wir Ihnen diesen Text mit Markierung Ihres Ergebnisses. Bitte setzen Sie sich dann mit der Praxis in Verbindung.
Das HPV (Humanes Papilloma Virus) spielt bei der Entstehung der Vorstufen und Jahre später des Gebärmutterhalskrebses eine wesentliche Rolle. Die Übertragung erfolgt meist durch Sexualkontakte und befällt bei Frauen die Schleimhaut von Scheide und Gebärmutterhals und beim Mann die des Penis. In den meisten Fällen bekämpft die körpereigene Abwehr diese Infektion erfolgreich. In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, dass das Virus sich in den Zellen einnistet und mit anderen Mitspielern - z.B. Rauchen, Abwehrschwäche - Genveränderungen auslöst, die die Abwehrkräfte des Körpers nicht mehr reparieren können. Dieser Prozess verläuft über viele Jahre, deshalb ist die regelmäßige Teilnahme an der Kebsvorsorge des Gebärmutterhalses so effektiv. Insbesondere bei veränderten Vorsorgeabstrichen kann mit Hilfe der HPV Untersuchung die Dringlichkeit weiterer Maßnahmen abgeschätzt werden. Der Nachweis von HPV allein bei unauffälligem Zellabstrich hat keine Bedeutung - in diesem Fall lebt Ihr System friedlich mit dem HPV zusammen, so wie mit Milliarden anderer Keime auch.
Die flüssigkeitsgestützte Dünnschichtzytologie ("Thinprep") ist ein etwas neueres Verfahren zur Abstrichentnahme und Aufbereitung der Zellen. Bei dieser Methode werden für die Zellentnahme vom Gebärmutterhals spezielle weiche Gummibürsten benutzt, die damit gewonnenen Zellen werden in ein Flüssigkeitsmedium gegeben und dann auf einen Objektträger gebracht. Es gibt kaum noch Überlagerungen und Verklumpungen. Die Beurteilungsfähigkeit wird verbessert, andererseits fehlt die Einschätzung des Gesamtbildes wie entzündlicher Hintergrund, Periodenblutung, Herkunft der Zellen. Insofern bietet der „normale“ Zellabstrich ein ausführlicheres Bild als der Thinprep.
Die Tastuntersuchung der Brust mache ich gerne ab dem 20. Lebensjahr (auf Wunsch natürlich auch eher) und am liebsten bei jeder Untersuchung.
Zwischen 50 und 76 Jahren erhalten Sie alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie. Wir können gemeinsam überlegen ob und wie oft Sie diese wahrnehmen wollen.
Die Ultraschalluntersuchung der Brust (Mamma-Sonografie) gilt als eine sehr wichtige Ergänzung zu Tastuntersuchung und Mammografie. Die moderne hochauflösende Sonografie liefert mitunter sogar deutlich präzisere Ergebnisse als die Mammografie. Diesen Ultraschall führe ich in der Regel jährlich durch, je nach Situation auch öfter.
Bei jüngeren Frauen ist das Brustdrüsengewebe meist so dicht, dass die Mammografie an ihre Grenzen stößt, denn durch die Dichtheit ist kaum etwas zu sehen. Die Sonografie-Abbildung zeigt in diesen Fällen deutlich mehr.
Zunächst sollten in einem ausführlichen Beratungsgespräch Ihre Situation geklärt, Verhaltensmaßregeln erarbeitet und eine Basisdiagnostik geplant werden. Später steht die Entscheidung an, welche der Behandlungsmethoden aus der Schulmedizin und aus dem Bereich der Naturheilkunde für Sie in Frage kommen.
Während Ihrer Schwangerschaft möchten wir Sie in erster Linie begleiten, bei Beschwerden naturheilkundliche Therapien anbieten und Ihnen mit den Routineuntersuchungen die Sicherheit geben, dass es Ihrem Kind gut geht. Bei Bedarf führen wir auch eine erweiterte Ultraschalldiagnostik durch (Messung der Nackenfalte, Dopplerultraschall, Organscreening).
Im Rahmen einer gynäkologischen Tumorerkrankung möchten wir Ihnen intensive Unterstützung anbieten: Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung über den Verlauf einer Therapie, naturheilkundliche Maßnahmen begleitend zur schulmedizinischen Behandlung sowie eine Nachsorge, die auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten ist.
Einer unserer Schwerpunkte ist die Therapie bei Hormonmangelzuständen. Durch exakte Analyse bzw. Austestung wird die für Sie optimale Behandlung zusammengestellt - schonend und effektiv zugleich, auf Grundlage von Pflanzensubstanzen oder naturidentischen Hormonen einschließlich der Rimkus-Methode.
Unser Körper verfügt über ein ausgefeiltes Regulationssystem zum Erhalt der Gesundheit. Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten sind Zeichen einer gestörten Regulation. Ziel einer auf die Gesamtgesundheit und nicht auf einzelne Symptome ausgerichteten Medizin ist es, mit natürlichen Methoden diese Regulation wieder herzustellen.
Biologisch orientierte Diagnostik und ganzheitliche Therapieansätze ermöglichen dabei die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus.
Wir verwenden dazu u.a. folgende Therapiemethoden:
Zur Steigerung der Abwehrfunktion Ihres Körpers kann eine Immuntherapie durchgeführt werden, die sich insbesondere auf wiederkehrende Infektionen (z.B. Scheideninfektionen) positiv auswirkt.
Bei wiederkehrenden Infektionen des Magen-Darm-Traktes, der Blase oder der Scheide kann die Einnahme eines Bakterienpräparates die Abwehrkräfte des Körpers stärken und damit die Infekthäufigkeit senken.
Aus der Vene entnommenes Blut wird mit Echinacin vermischt und in den Gesäßmuskel injiziert. Hierunter kommt es nachweislich zum Anstieg der im Blut enthaltenen Abwehrzellen. Die Injektion erfolgt zweimal wöchentlich, insgesamt sechsmal. Je nach Krankheitsbild werden zusätzlich Homöopathika gegeben.
Die Funktion des Immunsystems ist u.a. abhängig von der ausreichenden Zufuhr an Vitaminen und Mineralien. Antioxidative Substanzen schützen uns vor der Entstehung „giftiger“ Stoffwechselprodukte. Mit Hilfe einer Blutanalyse können wir Ihre Werte bestimmen und einen individuellen Therapieplan erstellen.
Die Mistel wird im Bereich der Naturheilkunde seit Jahren zur Begleittherapie bei Tumorerkrankungen eingesetzt. Je nach Tumorart und -ausbreitung werden die Sorte und Stärke der Mistel ausgewählt. Sie erhalten in der Praxis ein Dosierungsschema und erlernen die Spritzentechnik für die Injektion unter die Haut, die zweimal wöchentlich erfolgt, meist über acht Wochen mit anschließender zwei- bis dreiwöchiger Pause.
Kinesiologie ("kinein", griech. bewegen) existiert als diagnostische Methode seit etwa 50 Jahren. Sie bedient sich der Muskelkraft des Patienten als Indikator für geregelte oder gestörte gesundheitliche Verhältnisse im Organismus.
Der muskuläre Widerstand des Patientenarmes gegen den des Untersuchers gibt ein positives oder negatives Signal auf die jeweilige `Fragestellung`des Untersuchers.
Neben Organveränderungen oder Fehlfunktionen werden auf diese Weise auch Unverträglichkeiten, Umweltbelastungen und psychosomatische Zusammenhänge aufgedeckt.
Als `Frühwarnsystem` ist die Kinesiologie auch in der Lage, Veränderungen anzuzeigen, die bis dahin keine auffälligen schulmedizinischen Befunde ergeben haben. Mit Hilfe des Muskeltestes lässt sich anschließend die erforderliche Therapie herausfinden.
Typische Anwendungsbereiche sind z.B. unklare Durchfälle, wiederkehrende Gelenkschmerzen und -schwellungen, Erschöpfungszustände, wiederholte Infektionen, Kinderwunsch.
Das Verfahren ist nebenwirkungsfrei, reproduzierbar und äußerst effektiv, insbesondere wenn man die Gesundheit des Gesamtorganismus mit ausgeglichener Regulation als Zielvorgabe wählt.
Anti-Aging Medizin, eine "neumodische" Wortschöpfung aus dem Englischen, ist keineswegs eine neue medizinische Disziplin, denn Ärzten für Naturheilkunde war Anti-Aging im Sinne von Präventivmedizin, also Vorbeugung von Krankheiten, schon immer ein Anliegen, nur wurde dies Vitalisierung oder Regeneration genannt. Auch in der Frauenheilkunde ist die Vorsorgemedizin ein wichtiger Bestandteil.
Anti-Aging Medizin meint nicht das Aufhalten des Alterungsprozesses, sondern die Erhaltung der Gesundheit, die Beeinflussung von Befindlichkeitsstörungen und vorbeugende Therapien in Risikosituationen.
Die Einsatzbereiche der Anti-Aging Medizin sind u.a.
In den folgenden grossen Themenbereichen können wir unterstützen und eine Verbesserung Ihres Befindens erreichen:
sinnvolle Kostauswahl unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten, Einnahme von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen auf Basis von Laboranalysen, Zufuhr von Antioxidantien zur Vermeidung von Zellveränderungen.
Analyse der gesamten hormonellen Situation entsprechend dem persönlichen Beschwerdebild, Ausgleich von Defiziten mit natürlichen Substanzen oder naturidentischen Hormonen.
Regulation von Schlaf, beruflicher und privater Belastung, sportliche Betätigung, Vermeidung von Gifstoffen.